WAFFEN STILL GESTANDEN

Künstlerische Intervention zu Tübinger Mahnmalen zum Ersten Weltkrieg.
Verblassende Erinnerung – vergessene Mahnung?
Zahlreiche Ehren-, Denk- und Mahnmale im Tübinger Stadtraum gedenken der Gefallenen des Ersten Weltkrieges oder mahnen die Überlebenden zum Frieden. Einzelne dieser Denkmale waren und sind bis heute umstritten.
In einer Bild-Text-Musik-Performance setzt sich der Club Voltaire mit dem Grauen des Ersten Weltkrieges und der Geschichte dieser Denkmale, ihrer sich verändernden Funktion im Laufe der Jahrzehnte auseinander.
Mit zeitgenössischen Fotos und Feldpostbriefen des Tübinger Fotografen Walter Kleinfeldt, Aufnahmen der Denkmale und Informationen zu ihrer Geschichte und musikalischen Improvisationen zu Krieg und Frieden.
Beitragende: Pia Fruth, Ulrich Hägele, Joachim Lerchenmüller, Hannah Dorothée Schmidt, ZAFF-Kollektiv Tübingen.
Mit seiner Reihe „Denk!?Mal – Künstlerische Interventionen“ entwickelt der Club Voltaire die Tübinger Vergangenheitspolitik weiter: Die bisher dominierende kognitiv-informierende Befassung mit ethisch problematischen Zeugnissen der Vergangenheit – Denkmäler, Plastiken, Tafeln – ergänzen wir um eine künstlerisch-kreative Dimension der Auseinandersetzung.
Ausgehend von Zeugnissen der Tübinger Pfade zur Geschichte, zur Kunst und zur Literatur lädt der Club Voltaire jährlich Tübinger Personen ein, sich mit einem ethisch problematischen Zeugnis künstlerisch-kreativ auseinanderzusetzen.
Eintritt frei.
Mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Tübingen und der Stadtwerke Tübingen.


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