Denk!?Mal
Künstlerische Interventionen
Mit seiner neuen Reihe «Denk!?Mal – Künstlerische Interventionen» will der Club Voltaire die Tübinger Vergangenheitspolitik weiterentwickeln: Die bisher dominierende kognitiv-informierende Befassung mit ethisch problematischen Zeugnissen der Vergangenheit – Denkmäler, Plastiken, Tafeln – ergänzen wir um eine künstlerisch-kreative Dimension der Auseinandersetzung: Künstlerische Interventionen ermöglichen es dem Publikum, Brüche und Widersprüche sinnlich zu erfahren und im Dialog mit den Künstler:innen und ihrer Performance die individuelle Wahrnehmung des problematisierten Zeugnisses im öffentlichen Raum zu prüfen und zu verändern.
Kindertheater im Club Voltaire
Hurra und hereinspaziert
Die Wurzeln des Kindertheaters gehen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Das erste Kindertheater in Deutschland gründete Agnes Nesmüller im Jahre 1864 in Dresden.
Gut – so alt ist unser Kindertheater im Club Voltaire noch nicht. Aber wir freuen uns, dass wir nach den Spielzeiten 2011/2012 jetzt seit 2018 wieder lustiges, fantasiereiches, nachdenkliches, musikalisches und zauberhaftes Kindergeschichtentheater zum Staunen, Lachen und Mitmachen veranstalten können.
Klein und Groß, Kinder ab 4 Jahren, Mütter und Väter bis hin zu Oma und Opa sind herzlich eingeladen die Geschichten und die Atmosphäre im Club Voltaire erleben. Ihr erlebt Menschentheater, Figurentheater, Clownstheater, Zaubertheater, Musiktheater – alles, was Kinderherzen höher schlagen lässt, mit oder ohne Migrationshintergrund. Ein Spaß für die ganze Familie und eure Freunde.
Herzlich Willkommen und hereinspaziert!
Wir als Club Voltaire Tübingen verstehen diese Veranstaltung auch als kulturellen Beitrag unter dem Motto „Vielfalt verbindet“.
Literatur im Club
Dialoge der Kulturen
Seit Mai 2011 von Club Voltaire e. V., der Literarischen Buchhandlung Quichotte und dem Verlag Hans Schiler organisiert, z.T. mit Unterstützung des Fachbereichs Kunst und Kultur der Universitätsstadt Tübingen.
Es lesen in loser Reihe Autorinnen und Autoren aus aller Welt.
Die „Spurensuche nach der kulturellen Vielfalt“ hat für den Club Voltaire im Sinne seines soziokulturellen Selbstverständnisses in den bald 50 Jahren seines Bestehens wenig mit Zeitgeist zu tun, sondern war vielmehr zu allen Zeiten tragender Bestandteil seines Selbstverständnisses als alternative kulturelle Einrichtung.
Deutschland ist ein Einwanderungsland, in dem Menschen verschiedenster nationaler und kultureller Herkunft leben. Diese Vielfalt ist ein großes Potential für unsere Gesellschaft. Um diese Chance nutzen zu können, muss allerdings aus dem beziehungslosen Nebeneinanderleben ein gemeinsames Zusammenleben werden. Der Dialog der Kulturen ist hierfür eine unverzichtbare Voraussetzung. Dieser Dialog ist nicht frei von Prämissen: Er setzt die Existenz gemeinsamer universaler Werte und Rechte voraus, die wechselseitig anerkannt werden. Konkret bedeutet Dialog zu informieren, aufzuklären, zu sensibilisieren und sich kritisch mit dem „Fremden“, aber auch dem „Eigenen“ auseinanderzusetzen.
Der Dialog der Kulturen ist ein sehr machtvolles Konzept. Gerade angesichts der brutalen Faustrechtordnung, die uns heute als Weltherrschaftskonzept verkauft wird, ist es wichtig zu begreifen, worin dieses „Machtvolle“ des Dialogs der Kulturen wirklich liegt.
Ohne engstirnige Begrenzungen werden hier viele „Dialoge der Kulturen“ geführt, ob eher intellektuell, ästhetisch, verklausuliert oder vergnügt, im gesprochenen oder geschriebenen Wort. Und die Auseinandersetzungen kümmern sich in vielschichtiger Weise um sehr viel mehr als den Versuch, das „Fremde“ zu begreifen.
Lasst einfach mehr Begegnungen stattfinden!
In Zusammenarbeit mit dem Verlag Schiler (Tübingen/Berlin) und der Literarischen Buchhandlung Quichotte (Tübingen).
Roter Tresen
Politik – Kneipe – Vortrag – Film
Beim Roten Tresen wird jeweils ein Thema aus den Bereichen Friedenspolitik, Antifaschismus, Internationale Solidarität und aktuelle Politik mit einem Film oder Vortrag präsentiert und im Anschluss zur Diskussion oder Gesprächen an der Theke eingeladen.
Die Gastveranstaltungen finden in der Regel am zweiten Dienstag des Monats statt und werden jeweils von Tübinger Gruppen oder Initiativen organisiert.
unerHÖRT & LIEDERlich
Die Liedermacher-Reihe im Club
Seit Anfang 2018 präsentieren wir jeden letzten Freitag im Monat schon bekannte oder entdeckenswerte Liedermacher*innen-/Singer-Songwriter*innen. Die Vorausschau auf die nächsten Konzerte finden Sie entweder in unserem Programm oder auf den Facebook– und Instagram-Seiten der Reihe.
Für die jeweils bevorstehenden Konzerte würden wir zukünftig gerne Werbung machen. Dafür suchen wir noch Sponsoren. Was wir Ihnen bieten können: Die Nennung Ihres Namens oder Unternehmens als Sponsor „ihres“ Künstlers oder „ihrer“ Künstlerin in unserer Programmreihe „unerHÖRT&LIEDERlich“, verbunden mit dem freien Eintritt für fünf Personen.