Listening Pleasures #33
11. November · 20:00
Im Zeitalter von Playlisten, Shuffle-Funktion und Spotify schalten wir einen Gang zurück und den Plattenspieler ein. Bei »LP – Listening Pleasures« geht es ganz ums Hören: ein Album – eine LP – in voller Länge, komplett am Stück und ohne (Werbe-)Unterbrechung. Denn nur so kann ein Album seine magische Anziehungskraft entfalten, uns bezaubern und in seinen Bann ziehen.
Protagonist*innen der Tübinger Musik-, Kunst- und Kulturszene präsentieren ausgesuchte Langspielplatten mit einer kurzen Einführung zu Album, Band und Künstler*innen. In entspanntem Ambiente und bei Kaltgetränken wird relaxt gelauscht und entdeckt, was in der Rille steckt.
Zum 33. Mal rotieren die Langspielplatten im Club Voltaire bei »LP« mit 33 1/3 Umdrehungen pro Minute. Ein rundes Jubiläum also. Aus gegebenem Anlass gibt es heute Abend deshalb drei LPs von 1991 (33 Jahre) zur Auswahl – Publikumswahl! Das heißt: ihr, liebes Publikum, wählt via Abstimmung (vor Ort im Club Voltaire) ein Album aus, das an diesem Abend in voller Länge zu hören sein wird. Vorab wird es eine kurze Einführung zu den drei selektierten Langspielplatten geben.
A Tribe Called Quest – Low End Theory (Jive, 1991)
»A Tribe Called Quest lieferten 1991 die Blaupause für entspannten, coolen und schlauen HipHop. Sie öffneten das Genre nicht nur zum Jazz hin, sondern zeigten, wie innovativ man mit dem Sampler arbeiten kann, indem man Klänge übereinander schichtet. Und der Musik bei aller Kreativität den Platz zum Atmen lässt.« (Zitat: ByteFM)
Massive Attack – Blue Lines (Wild Bunch, 1991)
»Massive Attack machten Musik zum Tanzen in Zeitlupe, entschleunigte, beatlastige Musik zum Zuhören. Sie verstanden sich als»Soundsystem«, sagt die Musikjournalistin Juliane Reil. Musik, als hätte man Gras geraucht…« (Zitat: deutschlandfunkkultur)
BLUR – Leisure (Parlaphone Records, 1991)
»Blur mussten einige Hindernisse überwinden, um ihr Ziel zu erreichen, auch wenn ihre Reise auf dem richtigen Weg begann. Obwohl sie es geschafft haben, die Vorfreude auf ihr Debütalbum »Leisure« von 1991 zu steigern, hat Damon Albarn negative Gefühle gegenüber der Platte, die er einmal als »schrecklich« bezeichnete. (Zitat: faroutmagazine.co.uk)
Der Eintritt ist frei