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„Die schwarze Katze auf dem Kristallfriedhof“

19. April · 20:00

PREMIERE
Im Geiste des Pariser Kabaretts „Le Chat Noir“ von Rudolphe Salis entwickelten die Sängerin Sophia Brickwell, die Lyrikerin Mihaela Condrat und der Pianist Klaus Hügl einen Abend, der die Genregrenzen ineinander fließen lässt.
Lyrik Performance, klassischer Gesang, Kabarettsongs und Klavierimprovisation geben sich die Hand, um die surrealistischen, komischen und tragischen Momente, die unser Leben ausmachen, einzufangen, – ganz im Stil des einstigen Pariser Künstlercafés.
Erklingen werden Lieder von Eric Satie, Francis Poulenc, Barbara, Georg Kreisler, Hildegard Knef u.a.

Le Chat Noir
1891 eröffnete Rudolphe Salis am Montmarte in Paris das „Le Chat Noir“. In diesem Club tummelten sich Künstler verschiedener Sparten. So spielten Eric Satie und Claude Debussy am Klavier, Victor Hugo gehörte zu seinen Gästen, Aristide Bruant sang im „Argot“, der Pariser Umgangssprache, aus dem Leben der Messerstecher und Prostituierten, und es wurden Scherenschnitt-Spektakel aufgeführt.
Dieses Konzept, unterschiedlichste Kunst zu Getränken und Speisen in ungezwungener Atmosphäre vorzutragen, wurde in ganz Europa nachgeahmt. Das „Chat Noir“ diente als Inspirationsquelle für Kabaretts der 1920er Jahre nicht nur in Berlin, seine Strahlkraft wirkt bis in die heutige Zeit.
Eine entfernte Ähnlichkeit zwischen der Fassade des Club Voltaire und dem nebenstehenden Bild von 1929 (gefunden auf wikipedia) ist ja durchaus zu entdecken.

 Sophia Brickwell studierte klassischen Gesang in Ihrer Heimatstadt Berlin an der Musikhochschule Hanns-Eisler und an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig. Sie tritt in unterschiedlichen Formationen überwiegend als Chansonsängerin auf. Für ihre künstlerische Bandbreite wurde sie mit dem Lotte Lenya Preis der Kurt Weill Stiftung New York ausgezeichnet.
Klaus Hügl studierte Klavier, Chorleitung, Kammermusik und Liedbegleitung in Stuttgart, Louisiana und Arizona. Der vielseitige Musiker ist als Pianist u.a. im Zimmertheater Tübingen in „Heute Abend: Lola Blau“ zu hören gewesen.
Als Mitglied des Harlekin Theaters begleitet er musikalisch regelmäßig den Theatersport im Landestheater Tübingen und Jakob Nacken in der Improband „Toyboys“.

mihaela claudia condrat, geboren 1978 in Bilbor/Transsilvanien/Rumänien, ist eine multimedial experimentelle Poetin. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht das erfundene, gesprochene, gesungene und geschriebene Wort. Ihre Poesieperformances verbindet sie mit Musik, Audioeffekten und Videoprojektionen in verschiedenen Spielorten, von Cafés oder Theaterbühnen bis Schulen und Kunstgalerien. Ihr Debütlyrikband alleine durch die wörter, erschien 2022 im Schiler & Mücke Verlag Tübingen-Berlin und wurde mit einem Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst ausgezeichnet.

Eintritt: 15.- €, erm. 8.-
Kartenreservierung über reservierung@club-voltaire.net

Details

Datum:
19. April
Zeit:
20:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Club Voltaire
Haaggasse 26b
Tübingen, 72070 Deutschland
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Veranstalter

Club Voltaire