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Die kleine Galerie im Club – Skulpturen von Eberhard Hermann

9. Juli 2020 · 17:00 - 20:00

Eberhard Hermann

Vita:

Geboren 1953 in Tübingen

Ausbildung und Arbeit als Reproduktions-Fotograf

Nach dem Abi am Abendgymnasium Modellbauer im Architekturbüro

Studium in den Fächern Mathematik, Sport und Kunst

Mehrere Jahre selbständiger Waldarbeiter und Baumfäller

Lehrer und Kunsterzieher an verschiedenen Haupt- und   Realschulen

Künstlerisches Arbeiten:

Über 40 Jahre Bühnenerfahrung als Marionettenspieler im „Kleinen Varieté“

Malen in unterschiedlichsten Techniken

Mehrere Jahre Schmiedearbeiten in der Berufsschule TÜ-Derendingen

Figürliche Arbeiten am Holz mit Motorsäge und Schnitzwerkzeug

Arbeiten mit Holz

„Ob das was ich mache Kunst ist, sollen Andere entscheiden!“

Mein Zugang zum Bearbeiten von Holz ist pure Neugier. Ob Linde, Buche, Eiche oder Kernobsthölzer, in allen Holzarten schlummern Eigenheiten die es zu entdecken und zu „meistern“ gilt.  Härte – Farbe – Struktur – Wachstumsrichtung –  Alter –  Form –  Innen- und Außenleben.

Ja, Holz lebt und wehrt sich, verlangt Kraft und Ausdauer es in Form zu bringen. Häufig ändert sich die eigene Vorstellung während des Prozesses der Bearbeitung. Holzfasern bestimmen die Richtung, führen das Messer und manch verwachsener Ast stellt sich unausweichlich in den Weg.

 

Torso maskulin – Torso feminin:  Ein Beispiel

Ich fälle einen ca. 70-80 Jahre alten Zwetschgenbaum, der dürre Äste zeigte und seit Jahren keine Früchte mehr trug.

Es soll ein Kopf werden, mit der Kettensäge bearbeitet. Schnell muss ich mein Vorhaben aufgeben, da der Stamm kein Innenleben mehr hat. Die faszinierende Wende: Die Durchtrennung des Stammes gab zwei Torsos frei, die es zu gestalten gab.

 

 

 

 

 

 

Gezielter geht es bei den karikierten Typenfiguren ans Schnitzen. Beeinflusst durch meine Tätigkeit als Marionettenspieler, habe ich eine genaue Vorstellung der Figur. Dies bedingt die sorgfältige Holzauswahl, in der Regel ein astfreies Lindenholz.

 „ Je  spannender sich das Machen       gestaltet, je zufriedener bin ich mit dem Ergebnis“

 

Dies ist die letzte Ausstellung in unserer Reihe „Die kleine Galerie“. Im Rahmen der Einschränkungen im Kulturbetrieb präsentierten wir in loser Folge  bildende Künstlerinnen und Künstler aus der Region.

In die Ausstellung kommt man/frau durch den normalen Eingang in den Club Voltaire an der Vorderseite des Gebäudes. Der Ausgang befindet sich in der Notausgangstür an der Längsseite, engen Begegnungen mit anderen BesucherInnen kann also leicht aus dem Weg gegangen werden. Immer nur ein/e Besucher/in oder ein Paar bekommen Einlass. Eine klassische Vernissage kann leider zur Zeit nicht stattfinden.

Geöffnet von 09. Juli bis 19. Juli, jeweils Donnerstag bis Sonntag. Donnerstags im Rahmen vom „Tübinger Feierabend“ von 17.00 bis 20.00 Uhr und Freitag bis Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr.
Eintritt frei.

Details

Datum:
9. Juli 2020
Zeit:
17:00 - 20:00

Veranstaltungsort

Club Voltaire
Haaggasse 26b
Tübingen, 72070 Deutschland

Veranstalter

Club Voltaire

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