LP – Listening Pleasures

Im Zeitalter von Playlisten, Shuffle-Funktion und Spotify schalten wir einen Gang zurück und den Plattenspieler ein. Bei „Listening Pleasures“ geht es ganz ums Hören: ein Album – eine LP – in voller Länge, komplett am Stück und ohne (Werbe-)Unterbrechung. Denn nur so kann ein Album seine magische Anziehungskraft entfalten, uns bezaubern und in seinen Bann ziehen.

Protagonist*innen der Tübinger Musik-, Kunst- und Kultur­szene prä­sen­tieren ausgesuchte Langspielplatten mit einer kurzen Einführung zu Album, Band und Künstler*innen. In entspanntem Ambiente und bei Kaltgetränken wird relaxt gelauscht und entdeckt, was in der Rille steckt. 

 

Heute: THE INTERSTRING PROJECT präsentieren ihr Album BLACKOUT (2025). Das ganze Ensemble wird anwesend sein.

BLACKOUT ist eine Klangreise mit Akustikgitarren, E-Gitarren und E-Bass. Die Instrumente werden mit Angelschnur, Geigenbögen, Feilen, Becken, Metallbürsten, Akkuschraubern und vielem mehr gespielt. Das Album beginnt rein akustisch und endet rein elektrisch, wobei unterwegs allerlei unerwartete Klangkonstellationen entstehen.

THE INTERSTRING PROJECT

Die vier Musiker aus dem Schwarzwald haben eine eigene Klangsprache aus Ambient, Noise und Progressive Rock entwickelt. Mit verschiedenen Gitarren, Effektpedalen, Cellobögen, Akkuschraubern, Flohmarktfunden, Feldaufnahmen, Live-Elektronik und vielem mehr loten sie beständig die Grenzen ihrer Instrumente aus.
In ihren Konzertprogrammen kombinieren sie Eigenkompositionen, freie Improvisation und neue Werke junger Komponist*innen. Sie legen großen Wert auf die Inszenierung ihrer Auftritte und entwickeln ausgefeilte Konzepte für Licht, Live-Visuals und räumliche Klanggestaltung.
Das Ensemble hat Werke renommierter Komponist*innen wie Henry Fourès und Sarah Nemtsov uraufgeführt und mit internationalen Partnerinstitutionen wie dem IRCAM Paris und dem ZKM Karlsruhe zusammengearbeitet. Ihre Konzertreisen führten sie unter anderem nach Berlin (Hamburger Bahnhof), Hamburg (Kampnagel), Paris (Nouveau Théâtre de Montreuil) und Basel (Gare du Nord). 

Der Eintritt ist frei.